Trotz der sehr großen Konkurrenz konnten sich ein paar Wesenitztalerinnen durchsetzen und eine Medaille sichern :)

Am Ende kam der Weihnachtsmann zu Besuch und hat sich wie jedes Jahr die Muskeln und Frisuren der Kinder angeschaut.

Für einen unserer Kampfrichter gab es ebenfalls eine Auszeichnung: Martin Meißner hatte bereits seinen 70. Kampfrichter-Einsatz! :)

Zum ersten Mal durften dieses Jahr die Frauen starten und um die begehrten Pokale turnen. Dabei musste am Balken ein Überraschungselement eingebaut werden, welches in diesem Jahr ein Hüftaufschwung als Angang war. In der LK4 startete Anne Szarvasy als einzige Wesenitztalerin und konnte sich durch einen fehlerfreien Wettkampf bis auf Platz 10 turnen.

In der LK3 hatten sowohl Claudia Leubert als auch Paula Michel etwas Pech an Balken und Stufenbarren und mussten ein paar Punkte liegen lassen. Claudia erreichte am Ende Platz 13 und Paula Platz 19.

Auch in der LK2 turnten mit Tina Krause und Julia Leubert zwei Wesenitztalerinnen. Ihnen gelang, genauso wie Anne ein fast fehlerfreier Wettkampf, so dass sich Tina über den 1. Platz und Julia trotz eines Sturzes am Balken über den 2. Platz freuen konnte.

Anschließend ging es für die Frauen auf den Possendorfer Weihnachtsmarkt während die Männer ihren Wettkampf bestreiten durften. Auch hier musste ein vorher unbekanntes Element eingebaut werden, welches in diesem Jahr die Fischerrolle am Barren war. Dieses gelang sowohl Ben Kreuzer, Marian Röthig als auch Paul Schlicke, die jeweils in der LK3 starteten und für das gezeigte Element einen ganzen Bonuspunkt auf ihre Wertung erhielten. Ganz knapp an den Top 6 schrammte Ben mit Platz 8 vorbei. Auch Marian und Paul konnten mit Platz 19 und 23 noch einige andere Turner hinter sich lassen.

Am kommenden Wochenende schließen dann auch die Mädchen und Jungen das Jahr mit dem Weihnachtspokalturnen in Bannewitz ab.

Seit 2013 wird dafür der ganz besondere "Klaus-Köste-Ehrenpokal" vergeben, der nach dem Tod des Leipziger Turn-Olympiasiegers von dessen Familie gestiftet wurde und auch in diesem Jahr überreicht wurde.

Zusätzlich zu den eingangs beschrieben besonderen Merkmalen und Traditionslinien diese besonderen Wettkampfes, kommt natürlich die besondere und langjährig gepflegte familiäre Atmosphäre dazu, die ihren einmaligen Höhepunkt natürlich auch im liebevoll gestalteten Turnerabend findet. Eigentlich geraten in der Summe der Emotionen dieses einzigartigen Cottbuser Turnermemorials die Wettkampfergebnisse fast schon zur Nebensache.

Das Team mit Adriana Knaak, Elsa Müller, Jule Mehnert, Paula Michel, Tina Krause, Claudia Leubert und Julia Leubert stieg nach dem Sieg außerdem in die 1. Landesliga (Leistungsklasse I) auf. Auch die zweitplatzierten Leipzigerinnen schafften den Sprung in die erste Landesliga. Dort hatte sich der Chemnitzer PSV in der LK I den Sachsenmeistertitel gesichert.

Die Wesenitztalerinnen hatte zuvor schon das erste Turnier in Markleeberg gewonnen und belegte beim zweiten Mannschaftwettkampf in Chemnitz den zweiten Platz. Nun kam zum Schluss noch ein Sieg mit insgesamt 3,450 Punkten Vorsprung für die Riege aus Dürrröhrsdorf-Dittersbach hinzu. Dieses Jahr wurden die Landesliga-Meister in den verschiedenen Leistungsklassen nach einer Umstrukturierung an drei Turniertagen statt bei einem finalen Wettkampf ermittelt, für den sich die Mannschaften zuvor qualifizieren mussten.

Nachdem der Wesenitztaler Spitzenturner Hendrik Deckwart durch Krankheit ausgefallen war, sprang kurzfristig Richard Funk ein, um zusammen mit Hannes Mögel und Franz Knorr eine vollständige Mannschaftswertung zu ermöglichen. Dafür musste er innerhalb kürzester Zeit noch Wettkampfübungen an allen 6 Geräten einstudieren. Und in Anbetracht dieses Umstandes machte er seine Sache sehr gut und konnte einige Punkte beitragen. Die gesamte Mannschaft war aber sehr aufgeregt und durch die Nervosität schlichen sich verschiedene Fehler ein. Insgesamt turnten die Wesenitztaler Nachwuchs-Asse aber solide durch und bewiesen trotz sechstem und letztem Platz, dass sie mit den anderen Vereinen durchaus mithalten können.

Während leider keine von den Pflicht-Mannschaften die Qualifikation schaffte, durfte sowohl die altersoffene LK4-Mannschaft als auch die altersoffene LK3-Mannschaft um den Bezirksmeister-Titel turnen.Im ersten Durchgang verpasste die LK4 mit Merle Horschke, Amy Mauksch, Jasmin Weikert, Saskia Westphal, Nancy Zimmermann sowie den Gastturnerinnen Julia Schübel vom SV Blau-Gelb Stolpen und Berit Wehner von der SG Empor Possendorf den Titel nur ganz knapp. Mit einem hauchdünnen Rückstand von anderthalb Zehnteln musste die Mannschaft sich nur den Turnerinnen aus Dresden-Mickten geschlagen geben.Auch im zweiten Durchgang, in dem die LK3 an den Start ging, wurden die Wesenitztaler Mädels Marie Szarvasy, Victoria Elisabeth Kaiser und Lydia Swiersy mit Leonie Kochte und Lilly Mischke von zwei Possendorfer Turnerinnen unterstützt. Auch in dieser höheren Leistungsklasse, in der schwierigere Anforderungen an den vier Geräten gezeigt werden müssen, ging es wieder extrem knapp zu. Nur dieses Mal hatte der SV Wesenitztal die Nase vorn, so dass sich die fünf Mädels über den Sieg freuen konnten.In beiden Mannschaften betrug der Altersunterschied zwischen der jüngsten und ältesten Turnerin um die 20 Jahre, wobei man den Spaß und die Stimmung in beiden Mannschaften richtig spüren konnte

Für den SVW mit dabei waren Florian Bräuer, Friedrich Michel, Ben Kreuzer, Marian Röthig und Paul Schlicke und somit wieder eine komplette Mannschaft.Begonnen wurde am Sprung, welcher leider nicht so wie erhofft lief. Das drückte zwar die Stimmung, dennoch wurde die Mannschaft am Barren und Reck mit deutlich besseren Wertungen belohnt. Weiter ging es am Boden, an dem die Männer saubere Kür-Übungen zeigten. Besonders erwähnenswert ist zusätzlich die Pauschenpferd-Übung von Florian, für die er mit einer 12,00 die beste Wertung an diesem Gerät erhielt. Mit versöhnlichen Wertungen am letzten Gerät, den Ringen konnten sich die Männer mit insgesamt 157,55 Punkten auf den 5. Platz turnen. Ben erreichte als bester Wesenitztaler Einzelstarter Platz 11 im Mehrkampf.

Im ersten Durchgang turnten die AK 6/7, die AK 8/9 und die LK 4 bis 13 Jahre. Leider verpassten alle drei Mannschaften das Podest und somit auch die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaften. Im 2. Durchgang ging es erfolgreicher weiter: Die LK 4 (altersoffen) startete zusammen mit Charlotte Hummel vom TSV Graupa und Berit Wehner von der SG Empor Possendorf. Zusammen erturnte sich die Mannschaft den 3. Platz. Auch für die LK 3 (altersoffen) gab es Medaillen: mithilfe der Turnerinnen Lilly Mischke und Leonie Kochte von der SG Empor Possendorf erturnte sich die Mannschaft die Silbermedaille. In der AK 10/11 fielen leider 2 Turnerinnen krankheits- bzw. verletzungsbedingt aus, weshalb unsere Mädels nur zu dritt an den Start gingen, damit keinen Streichwert hatten und am Ende auf Platz 7 landeten.

Beide Kür-Mannschaften des 2. Durchgangs qualifizierten sich somit für die Bezirksmeisterschaften im Oktober!

Unsere 1. Mannschaft (2. Liga, Staffel 1, Leistungsklasse 2) mit Paula Michel, Elsa Müller, Adriana Knaak, Tina Krause und Jule Mehnert erturnte sich hinter der HSG DHfK Leipzig den 2. Platz. Die durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Claudia und Julia Leubert etwas anders zusammengesetzte Mannschaft startete früh am Morgen am Sprung, an dem ihr ein guter Einstieg gelang. Dennoch konnten an dem Gerät die anderen folgenden Mannschaften etwas mehr überzeugen und deutlich mehr Punkte sammeln. Am zweiten Gerät am Stufenbarren lief es dagegen umso besser und auch an den beiden restlichen Geräten, Balken und Boden konnten die Wesenitztalerinnen überzeugen. Die Mannschaft erreichte sogar in der ersten Staffel die höchsten Wertungen am Balken und Boden. Außerdem belegte Elsa in der Einzelwertung den ersten Platz! Mit dem zweiten Platz im 2. Wettkampf und dem Sieg beim 1. Wettkampf im Juni stehen die Chancen immer noch gut, dass die Mannschaft des SV Wesenitztal nach dem 3. Wettkampf, welcher am 2. November in Meißen stattfinden wird, in die 1. Landesliga aufsteigen kann.

Im 2. Durchgang ging unsere 2. Mannschaft (3. Liga, Staffel 1, Leistungsklasse 3) mit Lise Hempel, Fiona Rietzschel, Philine Horschke, Thea Vieluf, Marie Kempe und Mira Luna Eisold an den Start und erreichte Platz 7. Auch hier starteten die Mädels etwas holprig in den Wettkampf und ließen an den ersten Geräten Punkte liegen. Ein versöhnlicher Abschluss des Wettkampfes gelang ihnen dann aber am letzten Gerät, dem Stufenbarren, an dem sie die drittbeste Mannschaftwertung erturnten. Fiona sicherte sich zudem in der Einzelwertung den 3. Platz der Staffel.

Nun heißt es nochmal hart trainieren, um im November den Klassenerhalt in der 3. Liga Staffel 1 zu schaffen.

Zusätzlich war es eine gute Einsatzmöglichkeit für drei frisch ausgebildete Kampfrichter des SVW. Dabei wurde am Vormittag der Mehrkampf-Wettkampf ausgetragen und gleichzeitig qualifizierten sich die besten 6 Turner je Gerät für das Gerätefinale am Nachmittag. Für die Kinder waren es somit 2 Wettkämpfe an einem Tag, also eine besondere Kraftherausforderung. Groß abräumen konnte Titus Heirler. Er gewann sowohl den Mehrkampf und konnte sich auch an Barren und Reck jeweils die Goldmedaille erturnen. Außerdem erreichte er am Sprung als Favorit im Finale noch den dritten Podestrang und damit Bronze Auch Elias Kraft hatte Erfolge vorzuweisen. Nach Platz 4 im Mehrkampf holte er am Barren Silber und erturnte sich Gold am Reck nach einer knappen Qualifikation. Im Ringefinale reichte es leider nur zu Platz 5. Hendrik Deckwart erreichte im Mehrkampf den Bronzerang und konnte sich später am Reck noch Gold erturnen. Leider reichte es bei ihm in den Finals an Pauschenpferd, Ringen, Barren und Boden nicht für eine Medaille.

Im ersten Durchgang turnten in der AK 6/7, 10/11 und in der Kür unsere Mädels und konnten schon einige Medaillen erturnen. In der AK 6 wurde Lena Dietrich mit einem ganzen Punkt Vorsprung Zweite. Ebenfalls Zweite wurde Hannah Hessenkemper in der AK 11. Weitere Medaillen gab‘s in der LK 3 für Philine Horschke mit Gold und Fiona Rietzschel mit Bronze. Im zweiten Durchgang kamen dann noch die Goldmedaillen von Jasmin Weikert in der LK 4 AK 15 und Merle Horschke in der LK 4 AK 10 dazu.

Für den Finaltag am Sonntag, den 08.09.2024, konnten sich 12 unserer Turnerinnen qualifizieren. Und es gab wieder einige Medaillen: Fiona holte Bronze am Boden, Jasmin Silber am Balken, Philine einen ganze Medaillensatz mit Gold am Stufenbarren, Silber am Balken und Bronze am Sprung, Merle Bronze am Stufenbarren, Saskia Silber am Boden, und Sophia Silber am Sprung

Wie jedes Jahr fand auch wieder die feierliche Kranzniederlegung am Grab von Turnvater Jahn statt. Neu hingegen war die Einweihung vom „Weg der Turner“ in der Schlossstraße zur Ehrung ehemaliger Olympioniken. Mit bronzenen Trittsteinen wird an große Gerätturnerinnen wie Maxi Gnauck, Roland Brückner, Birgit Radochla, Klaus Köste und Holger Behrendt erinnert. Als Freizeitbeschäftigung stand für die Wesenitztaler wie immer eine kleine Wanderung auf das Schloss Neuenburg an sowie bei schönstem Badewetter ein Ausflug an den nahegelegenen Geiseltalsee. Ausklingen ließen die Turner und Turnerinnen die Abende mit leckerem Grillen, einem Besuch beim Griechen und tollen Gesprächen und Partys mit anderen Vereinen. Auch die Wettkämpfe unter freiem Himmel am Wochenende fanden zumindest Samstag bei herrlichem Sonnenschein statt, als die Frauen an die Geräte mussten. In der höchsten Leistungsklasse, der LK 1 schlugen sich Jule Mehnert und Julia Leubert tapfer, während Elsa in der Leistungsklasse 2 mit einem fehlerfreien Wettkampf die Kampfrichter überzeugen konnte und ganz oben auf dem Treppchen stand. Auch Bodo Timmreck turnte am Samstag seinen Wettkampf solide durch, während Claudia Leubert und Paula Hummel leider verletzungsbedingt passen mussten. Die Männerwettkämpfe am Sonntag konnten glücklicherweise noch vor dem angekündigten Regen stattfinden und Friedrich Michel, Ben Kreuzer, Dominic Weikert, Paul Schlicke, Marian Röthig und Florian Bräuer erreichten alle in einem sehr breiten Starterfeld tolle Platzierungen. Ben wurde außerdem Zweiter beim Hans-Fischer-Test, einem Kraft- und Beweglichkeitstest, der jedes Jahr neben den eigentlichen Turnwettkämpfen stattfindet und sich vor allem auch an Nicht-Turner richtet, um sie zu diesem Sport zu animieren.

Die erste Einweisung fand für das gesamte 1. Training statt und dauerte über eine Dreiviertelstunde. Danach verteilten sich alle Kinder und Betreuer in kleinen Gruppen und konnten direkt losklettern. Auch die Kleinsten waren dabei und wurden von Trainern und Eltern begleitet. Im 2. und 3. Durchgang folgten die Größeren und stellten ihre Kletterkünste unter Beweis. Für jedes Kletterniveau gab es passende Routen, weshalb jeder auf seine Kosten kam. Ohne Mut, Gleichgewicht und Kraft ging es jedoch nicht - wobei unsere Turnerinnen und Turner damit gut ausgestattet sind;) Besonders viel Spaß machten die langen Seilrutschen, welche in jeder Route inbegriffen sind. Mit der Zeit wurde das Wetter immer besser, bis sich sogar die Sonne zeigte und alle nach der kalten Nässe wieder aufwärmte. Nach dem Klettern warteten schon einige fleißige Eltern, die bereits den Grill angeschmissen hatten und die erschöpften Kletterer empfingen. Das gemeinsame Essen war ein gelungener Abschluss des Vereinsausfluges, welcher sicher im nächsten Jahr wiederholt wird :)

Vielen Dank an Claudia, die sich um die Organisation des Ausfluges gekümmert hat, sowie an alle Eltern und Trainer, die zur Unterstützung mit dabei waren!

Eine Unterteilung in Erwachsene und Kinder gibt es seit diesem Jahr nun nicht mehr, so dass die Vereine die Mannschaften abhängig von der geforderten Leistungsklasse unabhängig vom Alter der Turnerinnen selbst zusammenstellen können. Die erste Mannschaft des SVW wurde in die 2. Liga Staffel 1 eingeteilt und bestand aus Tina Krause, Elsa Müller, Claudia Leubert, Julia Leubert und Jule Mehnert. Jule hatte letztes Jahr ihre Karriere im Leistungssport beim Dresdner SC beendet und konnte somit nun offiziell die Mannschaft des SV Wesenitztal im Breitensport unterstützen. Insgesamt mussten an den vier Geräten jeweils vier Turnerinnen an den Start gehen, wobei die drei besten Wertungen in die Gesamtwertung einflossen. Die Mannschaft startete am Sprung mit vier soliden Sprüngen und sammelte damit wichtige Punkte. Genauso weiter ging es auch am Stufenbarren, wo keine der Turnerinnen stürzte und die Mannschaft die höchste Punktzahl aller Mannschaften erturnen konnte. Auch am Boden gelang es der Frauen-Mannschaft mit vier tollen Übungen die höchste Mannschaftswertung zu erturnen. Dazwischen musste noch der Zitterbalken absolviert werden, an dem leider die Nerven etwas versagten und ein paar Stürze in Kauf genommen werden mussten. Zur Siegerehrung waren dann alle sehr gespannt, zu welchem Platz es am Ende reichte. Dank einer tollen Teamleistung konnte sich die LK2-Mannschaft dann tatsächlich über den 1. Platz freuen und alle sieben anderen Mannschaften hinter sich lassen. Bei jedem der drei Ligawettkämpfe werden abhängig von der Platzierung Punkte gesammelt, die dann zum Schluss im November addiert werden und über Auf- bzw. Abstieg oder Sachsenmeister-Titel entscheiden. Die LK2-Mannschaft liegt mit ihrem Ergebnis damit gut im Rennen um den Aufstieg in die 1. Liga. Auch in der inoffiziellen Einzelwertung konnte sich das Ergebnis sehen lassen, denn mit Julia (1. Platz) und Elsa (3.) konnten sich gleich zwei Wesenitztalerinnen aufs Podest turnen. 

Am Nachmittag durfte dann noch unsere zweite Mannschaft in der 3. Liga Staffel 1 in der Leistungsklasse 3 turnen. Hier turnten Lise Hempel, Fiona Rietzschel, Philine Horschke, Thea Vieluf, Mira Luna Eisold, Marie Kempe sowie Linnea Gebhardt. Sie begannen am Balken, wo sie Nervenstärke bewiesen und das zweitbeste Ergebnis von allen Mannschaften erzielten. An den drei folgenden Geräten Boden, Sprung und Stufenbarren lagen die Wertungen dann im Mittelfeld, so dass auch am Ende ein 5. Platz im Mittelfeld das Ergebnis war. Da wie oben bereits erwähnt die Liga seit diesem Jahr altersoffen ist, mussten die Mädels gegen teils viel erfahrenere Turnerinnen antreten und können mit ihrer Platzierung mehr als zufrieden sein, gerade in dem Hinblick, dass zu Platz 3 nur ein halber Punkt fehlte. Bei den zwei kommenden Ligawettkämpfen im September und November ist also noch Luft nach oben. Besonders zu erwähnen ist der tolle Mehrkampf von Fiona, der am Ende mit dem 2. Platz in der inoffiziellen Einzelwertung belohnt wurde. Vielen lieben Dank wie immer an die Kampfrichterinnen und Trainerinnen sowie die Eltern, die immer fleißig ihre Kinder von der Tribüne aus anfeuern!

Pünktlich um 9.00 Uhr begann die Erwärmung und damit auch der Wettkampf. Neben den üblichen vier Geräten wurden unsere Turnerinnen auch an vier Athletik Stationen bewertet. Dazu gehörten der 20m Sprint, das Beinhalten im Winkelhang, die Kletterstange und das Rumpfbeugen am Hocker. Luisa und Greta gaben an der Kletterstange richtig Gas und schafften beide die Höchstwertung von 10,00. Auch beim Winkelhang blieb Luisa standhaft und sicherte sich als einziges Mädchen des gesamten Wettkampfes eine zweite 10,00 in der Athletik. Trotz der hohen Anforderungen der Athletikstationen haben die Mädels einen guten Wettkampf geturnt und auch ihre Stärke, Schnelligkeit und Beweglichkeit unter Beweis gestellt.

Ergebnisse - (T) Turnen, (A) Athletik, (G) Gesamt

Bis AK 7

Mia Schneidereit: 25. (T), 26. (A), 25. (G)

Lene Ufer: 32. (T), 32. (A), 32. (G)

AK 8

Luise Garn 17. (T), 11. (A), 16. (G)

AK 9

Luisa Hessenkemper: 4. (T), 14. (A), 7. (G)

Hannah Petrich: 26. (T), 20. (A), 23. (G)

Greta Breitenbach 17. (T), 30. (A), 29. (G)

Neben den Siegern in den einzelnen Kategorien wurden auch die Sieger aller Altersklassen geehrt, in diesem Jahr waren das u. a. aus Deutschland Iris Maxeiner in der Altersklasse 60+ vom TSV Kücknitz (Schleswig-Holstein) vor der Siegerin des 48. Eberswalder Turnertreffs 2024, Dagmar Rühl (Motor Eberswalde) und bei den Männern in dieser Altersklasse Iurii Tiomnii aus Moldawien vor Gunther Wiesmeier aus Österreich (ATG Graz) und Bodo Timmreck (SV Wesenitztal),

Die kleine Pause bis zu den Siegerehrungen wurde mit kurzweiligen und attraktiven Programmen von Zirkuskünstlern und Breakdancern verkürzt. Unter anderem trat auch Alexander Ermolaev, ein Weltmeister im Fitness und Bodybuilding sowie Europameister und "Mr. Universum" im Fitness auf und erhielt den anerkennenden und begeisterten Beifall der Turnveteranen.

Kulinarische Besonderheiten gab es dann beim abschließenden Bankett: Es gab usbekische Gerichte, wunderbaren Kuchen und natürlich durfte als Ausklang dieser wunderbaren internationalen Veranstaltung der Turnerball und der Tanz nicht fehlen.

Ich hatte die Qualifikation drei Wochen zuvor mit dem Vizesachsenmeister-Titel erreicht und durfte daher zusammen mit einer Turnerin aus Zwickau das Bundesland Sachsen vertreten. Begleitet wurde ich dabei von Paula Hummel, die mir als Trainerin und Motivatorin zur Seite stand vielen lieben Dank für deine Betreuung und dass du den weiten Weg mit mir auf dich genommen hast! Am Samstagnachmittag hieß es dann volle Konzentration für alle vier Geräte. Nach einer Stunde Einturnzeit konnte ich an Stufenbarren, Boden und Sprung meine Trainingsleistung abrufen und meine Übungen sicher durch turnen. Die Kampfrichterinnen sahen das manchmal etwas anders, so dass ich vor allem am Balken durch einen unfreiwilligen Abgang wichtige Punkte Abzug in Kauf nehmen musste, der eine noch bessere Platzierung verhinderte. Die lange Anreise bis an die französische Grenze hatte sich trotzdem gelohnt, da ich den Wettkampf am Samstag als beste sächsische Starterin mit einem tollen 22. Platz abschließen konnte. Die Konkurrenz war dabei extrem stark, die Schwierigkeiten der anderen Starterinnen etwas höher und die Trainingsbedingungen in deren heimischen Turnhallen besser. Viele der Turnerinnen aus den anderen Bundesländern trainieren zudem regelmäßig in Leistungssportzentren, wo die kleine Dürrröhrsdorfer Schulturnhalle nur schwer mithalten kann. Abschließend kann ich sagen, dass es ein einmaliges Erlebnis war bei einer deutschen Meisterschaft den SV Wesenitztal zu vertreten und ich meine Platzierung zu meiner ersten deutschen Meisterschaft im Jahr 2019 (27. Platz) sogar noch verbessern konnte.

Starker Wettkampf

Dieses Jahr gab es zwei Männermanschaften in der LK 3 des SV Wesenitztal. Die erste Männermannschaft konnte sich mit 156,20 Punkten den 6. Platz erturnen. Nur ein knapper Punkt fehlte Friedrich Michel, Ben Kreuzer, Paul Schlicke und Eric Täubrich mit Unterstützung von Jens Bartlitz zum nächstbesseren Platz mit 157,00 Punkten. Für die zweite Mannschaft der Männer starteten Marian Röthig, Friedrich Baumgarten und Florian Bräuer. Sie erturnten sich hinter der ersten Mannschaft des SVW den 7. Platz mit 153,70 Punkten. Bei den Frauen gingen 3 Mannschaften vom SV Wesenitztal an den Start. Die LK2-Mannschaft war mit den Stammturnerinnen vertreten: Elsa Müller, Tina Krause, Claudia Leubert und Linda Fuchs. Sie zeigten besonders am Balken Nervenstärke und konnten sich damit den 1. Platz erturnen. Die LK3-Mannschaft des SVW startete mit Paula Michel, Lydia Swiersy und Linnea Gebhardt. Sie bekam mit Mira Luna Eisold und Marie Kempe Verstärkung vom Nachwuchs des SV Wesenitztal. Die Mannschaft konnte sich den herausragenden 4. Platz erturnen. In der LK 4-Mannschaft des SV Wesenitztal starteten Nancy Zimmermann und Saskia Westphal, welche von Jasmin Weikert (SSV Heidenau) und Charlotte Hummel (TSV Graupa) unterstützt wurden. Sie erturnten sich ebenfalls den 4. Platz.

Alle drei starteten am Sprung mit soliden Wertungen und konnten auch am nächsten Gerät, dem Stufenbarren wertvolle Punkte sammeln. Julia erturnte sich an beiden Geräten in ihrer Leistungsklasse die höchste Punktzahl. Am Balken in der LK 2 herrschte leider „Flugwetter“, so dass Elsa einen und Tina zwei unfreiwillige Abgänge in Kauf nehmen mussten. Julia hingegen hatte am Balken etwas mehr Glück und konnte ihre Übung sicher durchturnen. Am letzten Gerät, dem Boden konnte vor allem Elsa die Kampfrichter mit einer schwierigen und sehr sauberen Übung überzeugen, für die sie die zweithöchste Wertung bekam. Alle drei erturnten sich schöne Platzierungen. Elsa schaffte es unter die Top 6 und Julia qualifizierte sich sogar als Vizesachsenmeisterin in der LK 1 für den Deutschland-Cup in Dillingen (im Saarland) am 25. Mai. Im 2. Durchgang turnten Claudia und Philine beide in der Leistungsklasse 3 einen sauberen Wettkampf ohne Stürze, so dass sie am Ende tolle Platzierungen erreichten. Philine konnte sich sogar am Stufenbarren und Boden die höchste Wertung sichern. Umso größer war dann natürlich die Freude, als feststand, dass es Philine in der LK 3 AK 12/13 auf das Treppchen schaffte und sich ihre erste landesweite Medaille erturnen konnte. Insgesamt war es ein erfolgreicher Tag für den SV Wesenitztal mit zwei Medaillen bei den sächsischen Meisterschaften!

Trotz einer insgesamt stärkeren Konkurrenz gelang es dem Turnteam Elbfelge, sich mit 198,20 Punkten in der Halle des Bundesstützpunktes den zweiten Platz zu sichern. Die Dresdner Turner mussten sich einzig den Tabellenführern aus Leipzig geschlagen geben, welche sich mit 207,30 Punkten deutlich stärker zeigten als am ersten Wettkampftag. Doch auch das Turnteam aus Dresden konnte sich noch einmal verbessern und sich gegen den MTV 1860 Erfurt II durchsetzen. Somit verbleiben die Dresdner auf dem zweiten Tabellenplatz.

Erneut konnte das Turnteam die besten Turner an mehreren Geräten stellen. So turnten sich Erik Ehnert mit 12,35 Punkten am Barren und Tobias Krebs mit 12,20 Punkten am Reck an die Spitze.

Für den dritten und gleichzeitig letzten Wettkampftag werden sich die Teams am 1. Juni in Erfurt zusammenfinden, bevor die Saison beim Finale im September ihren Abschluss findet. Das Ziel des Turnteams für die dritte Begegnung ist es, den zweiten Tabellenplatz zu behalten, um dann im Finale gegen den Tabellenersten um den Gesamtsieg turnen zu können.

Der Tag startete mit den jüngeren Turnerinnen im Pflichtbereich, bei denen es noch keine Sachsenmeisterschaft gibt. In der AK 8/9 hatte sich aufgrund der tollen Platzierung zur Kreismeisterschaft Luisa Hessenkemper für die Bezirksmeisterschaft qualifiziert. Sie turnte einen super Wettkampf und konnte sich trotz großer Konkurrenz über den 11. Platz von 40 Starterinnen freuen. Auch in der AK 10/11 gab es nur eine Wesenitztaler Starterin. Nora Ufer turnte ebenso wie Luisa einen hervorragenden Wettkampf und wurde am Ende mit dem 5. Platz von immerhin 37 weiteren Mädchen belohnt. Im ersten und zweiten Durchgang durften zudem Lilly Reinholz (LK 4 AK 12/13, 19. Platz), Mira Luna Eisold (LK 3 AK 14/15, 13. Platz), Nancy Zimmermann (LK 4 AK 18-29) und Claudia Leubert (LK 3 AK 18-29) turnen. Claudia erturnte sich trotz eines Sturzes am Balken, der sie leider den Sieg kostete, einen tollen 4. Platz und damit die Qualifikation für die Sachsenmeisterschaft. Nancy schaffte es sogar sich den Vizebezirksmeister-Titel zu erturnen. Leider fiel ihr erst nach der Siegerehrung auf, dass es bei ihr einen Rechenfehler seitens der Kampfrichter gegeben hatte, der auch sie leider den Sieg kostete. Dieser Fehler konnte nachträglich noch korrigiert werden und Nancy erhält noch die richtige Urkunde und Medaille und sie darf sich nun Bezirksmeisterin nennen. Zwei weitere Vizebezirksmeisterinnen konnte der SVW im dritten Durchgang mit Elsa Müller (LK 2 AK 18-29) und Julia Leubert (LK 1 AK 18-29) stellen. Den erfolgreichsten Wettkampf lieferte allerdings Philine Horschke in der LK 3 AK 12-13 ab. Sie konnte sich den Sieg erturnen und darf ebenso wie ihre Vereinskollegin Fiona Rietzschel (LK 3 AK 12/13) zur Sachsenmeisterschaft fahren. Auch Marie Szarvasy und Lise Hempel turnten in dieser Leistungsklasse einen schönen Wettkampf und können mit ihren 13. Plätzen mehr als zufrieden sein. Des Weiteren haben sich Tina Krause (LK 2 AK 18-29, 6. Platz) und Linda Fuchs (LK 2 AK 16/17, 4. Platz) für die Sachsenmeisterschaft qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen Platzierungen und viel Glück für die kommenden Wettkämpfe! Ein Dankeschön geht wie immer an unsere Trainer, Betreuer und Kampfrichterinnen!

Die erste Mannschaft des SVW stellten die Stammturner Alexander Swiersy, Ben Kreuzer, Paul Schlicke und Friedrich Michel. Marian Röthig und Florian Bräuer bildeten zusammen mit Nachwuchsturner Jonas Maixner die Mannschaft SV Wesenitztal II. Die Wesenitztaler Turner hatten dabei teilweise einen Heimvorteil, da einige von ihnen regelmäßig die Möglichkeit nutzen, in der ehemaligen Trainingshalle der Kunstturner vom DSC ihre eigenen turnerischen Fertigkeiten weiterzuentwickeln. Den Wettkampf konnte Alexander für sich sehr zufriedenstellend absolvieren. Durch seine lange Abwesenheit vom Wettkampfgeschehen und die Aufregung im Zusammenhang mit dem Jubiläumsschauturnen im letzten Jahr war er vor dem Wettkampf etwas nervös. Aber souverän und routiniert bewies er sein Können und punktete mit starken Kür-Übungen an Ringen, Barren und Reck. Zusammen mit achtbaren Wertungen an Sprung, Boden und Pauschenpferd brachte ihm das einen guten 8. Platz ein. Friedrich zeigte sich dagegen schon etwas sicherer. Durch seine regelmäßige Wettkampfteilnahme konnte er sehr saubere Übungen präsentieren und sammelte viele Punkte. Und obwohl er in der D-Wertung, das heißt der Bewertung der Schwierigkeit seiner Leistungen, nicht immer ganz an Alexander heranreichte, erturnte sich Friedrich trotzdem Platz vier der Einzelwertung. Ben turnte auf ähnlichem Niveau wie Friedrich, wenn auch mit etwas mehr Unsicherheiten. Er versuchte beispielsweise seine neue halbe Drehung im Handstand am Barren, die auch schon recht gut klappte. Aber er musste eine Unsicherheit mit einem Zwischenschwung kompensieren, auf welchen es Punktabzug gab. Schlussendlich erreichte Ben den 16. Platz. Trotz einiger Wettkampferfahrung hatte Paul mit seinen immer noch neuen Übungen etwas zu kämpfen. Er turnte an allen sechs Geräten sauber durch, erreichte aber nicht so hohe D-Werte, wie einige der Konkurrenten. Er fiel im Teilnehmerfeld etwas zurück und landete auf dem 28. Platz. Marian und Florian, die beide schon seit Längerem in Wettkämpfen aktiv sind, turnten beide entsprechend sicher und sauber. Beide konnten für sich außerdem noch ein persönliches Highlight setzen: Florian turnte erstmals im Wettkampf Kreisflanken am Pauschenpferd und Marian zeigte am Boden einen Spitzwinkelstütz. Ihre Platzierung war auch zufriedenstellend. Marian wurde 22., während Florian auf dem 30. Platz landete. Aber auch Jonas konnte einen guten Wettkampf abliefern, obwohl er erstmals in der für ihn schwierigeren Leistungsklasse LK 3 mitturnte. Damit ging aber auch ein kleines Problem einher, da viele seiner Elemente nicht mehr zur Erfüllung der Anforderungen reichten. An Boden, Ringen und Barren büßte er deshalb jeweils einen Punkt ein und am Reck ganze drei Punkte. Obwohl er mit seinen guten Ausführungen und insbesondere mit dem Überschlag am Sprung noch gut punkten konnte, fiel Jonas weit zurück und wurde mit Rang 33 Letzter. Eingebunden in den Pokalwettkampf war außerdem noch die Bezirksmeisterschaft der männlichen Jugend und Erwachsenen im Bezirk Dresden, an der Jonas gleichzeitig mit teilnahm. Auch hier landete er mit Platz 7 leider hinter allen Konkurrenten. In der Mannschaftswertung erreichte die 1. Mannschaft der Wesenitztaler den 4. Platz mit nur einem knappen halben Punkt Rückstand zum Siegerpodest. Unsere zweite Mannschaft konnte leider niemanden schlagen und landete folglich auf dem achten und letzten Platz. Im Anschluss an den Wettkampf gab es traditionell auch wieder einen Schwimmwettbewerb in der anliegenden Schwimmhalle. Hier war die Wesenitztaler Staffel mit Friedrich, Paul und Florian gut dabei und erkämpfte sich in einem knappen Rennen Platz 3, wobei ein zeitlicher Unterschied zwischen den Mannschaften kaum noch zu erkennen war.

Vor allem eine gute Sprunghocke über den Tisch sowie eine sehr sichere und saubere Boden-Kür waren hervorzuheben. Das unbeliebte Pauschenpferd konnte er dank des Wertungsmodus „4 aus 5“ auslassen. Mit guten Wertung an Barren und Reck machte er dann noch den Wettkampf für sich perfekt und war zufrieden mit dem Ergebnis. Mit seiner Platzierung qualifizierte sich Bodo auch für die Deutschen Seniorenmeisterschaften am 04. und 05. Mai in Iffezheim (bei Baden-Baden). Durch einen Fehler im Meldesystem durften er und andere Turner aber nicht offiziell starten, aber wenigstens inoffiziell bei hochkarätigen Konkurrenten mitturnen. Für Bodo war es wieder ein interessantes Erlebnis und eine gute Möglichkeit zum Austausch mit anderen Freunden und Unterstützern des Turnsports

Viele aktive Turnerinnen, Übungsleiterinnen und vor allem auch die Männer aus dem Verein halfen sowohl beim Aufbau der Halle, bei der Belegung des Organisationsbüros und des Rechenbüros sowie der Musikanlage. Daher gilt allen großen und kleinen Sportlern sowie den freundlichen Eltern, die beim Catering während der Wettkämpfe halfen sowie etliche Salate und Kuchen beisteuerten, ein riesengroßes Dankeschön! Solch ein Wettkampfwochenende konnte nur mit Hilfe der zahlreichen Helfer und Helferinnen so organsiert durchgeführt werden. Zu diesem reibungslosen Ablauf trug aber auch vor allem die wahnsinnig tolle Vorbereitung und Planung des Wettkampfes durch Eric Täubrich bei.

In insgesamt vier Durchgängen turnten aus sieben Vereinen des gesamten Landkreises die Mädchen und Frauen um den Titel des Kreismeisters und die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft. Vom SV Wesenitztal starteten insgesamt 43 Mädchen und Frauen, verteilt auf alle vier Durchgänge. Um in allen Durchgängen die Turnerinnen zu betreuen und zu bewerten, waren zusätzlich zu den Helfer*innen unsere zahlreichen Trainer und Trainerinnen sowie Kampfrichterinnen im Einsatz, denen ebenso ein großer Dank gilt!

Nach dem straffen Wettkampfprogramm konnten wir mit vielen Platzierungen und Übungen zufrieden sein. Teils wurden neue Elemente zum ersten Mal im Wettkampf gezeigt, neue Bodenübungen geturnt oder in einer höheren Altersklasse gestartet. Am Ende schafften es gleich fünf Wesenitztalerinnen ganz oben aufs Treppchen. Dies gelang Nancy Zimmermann (LK 4 AK 18+), Claudia Leubert (LK 3 AK 18+), Linda Fuchs (LK 2 AK 16/17), Elsa Müller (LK 2 AK 18+) sowie Julia Leubert (LK 1 AK 18+). Zudem konnten sich Philine Horschke (LK 3 AK 12/13) die Silbermedaille sowie Fiona Rietzschel (LK 3 AK 12/13), Marie Kempe (LK 3 AK 14/15), Luisa Hessenkemper (AK 8/9) und Nora Ufer (AK 10/11) die Bronzemedaille erturnen. Zusätzlich zu den Medaillengewinnerinnen konnten sich zehn weitere Wesenitztalerinnen für die Bezirksmeisterschaft am 13. April in Pirna qualifizieren.

Das Paarturnen hat schon eine lange Tradition und zeichnet sich durch ein besonderes Wettkampfkonzept aus. Die Turnerinnen bekommen zu Beginn eine gleichaltrige Partnerin aus einem anderen Verein zugelost. Mit dieser einigen sie sich dann, wer welche beiden der vier Geräte turnen wird. Mitmachen dürfen Mädchen ab der AK 8 bis zur Kür in der LK 4.

Für den SV Wesenitztal gingen 19 Mädchen an den Start und bestritten zusammen mit ihren Partnerinnen den Wettkampf:

Das Turnteam Elbfelge, Vorjahres-Champion der 2. Thüringischen Landesliga, startete erfolgreich in die neue Saison. Die Titelverteidiger aus Sachsen, bestehend aus Turnern des SV Pesterwitz, SG Empor Possendorf, SV Wesenitztal sowie des USV TU Dresden, zeigten beim Auftakt in Weimar eine beeindruckende Leistung. Sie setzten sich gegen sechs starke Gegner durch und belegten mit 196,85 Punkten den zweiten Platz. Einzig der HSG DHfK Leipzig II mussten sie mit einem Rückstand von gut fünf Punkten den Vortritt lassen.

Eine Besonderheit des Wettkampfes ist jedoch, dass nur die besten drei Geräte in die Endwertung zählen und man somit an einem Gerät kleinere Unsicherheiten ausbessern kann. Am besten gelang dies Philine Horschke. Sie siegte in der Leistungsklasse 3 bis 13 Jahre mit tollen Übungen an allen vier Geräten und konnte sich somit über den Pokal freuen. Bei ihr, sowie auch bei vielen anderen Turnerinnen war der Sprung das Streich-Gerät, da man an Stufenbarren, Balken und Boden höhere Ausgangswerte sammeln kann und dementsprechend auch höhere Wertungen möglich sind. Direkt hinter Philine auf Platz 2 landete mit einem ebenfalls fehlerfreien Wettkampf ihre Trainingskollegin Fiona Rietzschel. Marie Szarvasy, Lise Hempel und Thea Vieluf reihten sich auf den Plätzen 5, 6 und 7 ein. In derselben Leistungsklasse, aber bei den Frauen, turnten für den SV Wesenitztal Paula Vieluf, Marie Kempe, Linnea Gebhardt und Mira Luna Eisold. Für Marie und Mira war es der erste Wettkampf bei den „Großen“, so dass sie auch zum ersten Mal über den 1,25-Meter-hohen Sprungtisch springen mussten. Paula konnte mit schönen Übungen ohne Stürze an Balken und Boden punkten, während bei Marie, Linnea und Mira der Balken gestrichen wurde und sie an den anderen drei Geräten mehr Punkte bekamen. Paula landete auf Platz 5, Marie auf Platz 9, Linnea auf Platz 10 und Mira auf Platz 11.

In der Leistungsklasse 4 starteten ebenfalls sowohl bei den Mädchen als auch bei den Frauen Wesenitztalerinnen. Hier konnten sie sich weitere Podestplätze erturnen. Bei den Mädchen bis 13 schaffte es Amy Mauksch auf Platz 2, genauso wie Nancy Zimmermann bei den Frauen ab 14. Merle Horschke turnte ihren ersten Kür-Wettkampf und konnte sich einen super 6. Platz erturnen. Saskia Westphal und Beatrice Weikert erreichten bei den Frauen die Plätze 10 und 13.

In der höchsten ausgeschriebenen Leistungsklasse des Wettkampfes turnte Linda Fuchs gegen eine weitere Turnerin aus Pirna. Mit einigen Schwierigkeiten bei ihren Übungen, aber viel Spaß landete sie hinter der Pirnaerin auf Platz 2.

Bei diesem traditionsreichen Wettkampf geht es in drei verschiedenen Leistungsklassen um den kleinen Pokal, den großen Pokal und den Pokal der Meister, bei dem sowohl Breitensportler als auch Leistungssportler aus dem Kunstturnen starten dürfen. Die Männer starteten im 2. Durchgang im kleinen Pokal (Leistungsklasse 3) und konnten ihre teils neuen, umgestellten Übungen den Kampfrichtern zeigen. Hier unterstützten uns Keno und Paula als Kari. Vielen Dank!

Eric konnte sich nach allen sechs Geräten und soliden Übungen über Platz 17 freuen, Friedrich erturnte sich trotz einigen kleinen Verletzungen den 19. Platz und Paul kam auf Platz 30 in einem sehr starken Starterfeld. Den Pokal durfte ein Turner vom Burgstädter TSV mit nach Hause nehmen.

Im 3. Durchgang turnte als einzige Wesenitztalerin Julia im Pokal der Meister in der Leistungsklasse 1. Gegen sehr starke Konkurrenz und 14 weitere Turnerinnen aus ganz Deutschland konnte sie sich einen tollen 6. Platz erturnen. Hier gewann eine Turnerin vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf, die aktiv im Leistungssport unterwegs ist. Abgerundet wurde der Wettkampf für die Wesenitztaler mit einer schönen Abendveranstaltung inklusive Buffet im Nachtcafe in Meißen.